Artist Index: Koerner, Ernst Carl Eugen


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Los 6177Koerner, Ernst Carl Eugen
Sonniger Herbsttag bei einer Waldlichtung

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Sonniger Herbsttag bei einer Waldlichtung.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. 21 x 31,5 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "EK 16.10.(19)21".



Provenienz: Sammlung Walter Hartmann (seit den 1920er Jahren).
Sammlung Claus Henke, Bad Harzburg (Geschenk vom Großvater Walter Hartmann).
Ketterer Kunst, Hamburg, Auktion 346 am 25. Oktober 2008, Los 1465.
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin (im Sommer 1977 von M. v. Wolfmannsdorff als Geschenk an den Patensohn).

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Los 6097Koerner, Ernst Carl Eugen
"Einsamkeit": Südliche Küstenpartie mit Regenbogen und Rückenfigur

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

"Einsamkeit": Südliche Küstenpartie mit Regenbogen und Rückenfigur.
Öl auf Leinwand, doubliert. 34,5 x 51,5 cm. Unten links signiert "Ernst Koerner" sowie rechts unten monogrammiert und datiert "EK 1898".

Auf einem in das aufgewühlte Meer ragenden Felsvorsprung sitzt eine ganz in Schwarz gekleidete Rückenfigur mit dem Blick auf die schroffen Felsen eines steilen Küstenhanges. Ein steiniger Weg bahnt sich die raue Steilküste empor. Die abziehenden Gewitterwolken werden schon wieder von ersten Sonnenstrahlen durchbrochen, die den Felsweg erhellen. Im Hintergrund ist in der Ferne ein antiker Tempel zu sehen, vor welchem sich ein majestätischer Regenbogen über der im Dunst liegenden Landschaft bildet. Der Maler präsentierte das vorliegende Gemälde im Jahre 1900 an prominenter Stelle im zentralen Saal Nr. 5 der Großen Berliner Kunstausstellung, wohingegen seine anderen Gemälde in verschiedenen Nebensälen hingen. Allein diese Positionierung deutet schon die Relevanz an, die der Künstler diesem Gemälde für sein Werk beimaß. Den in der Ausstellung angegebenen Titel "Einsamkeit" wählte er vermutlich erst anlässlich der Ausstellung, da dieser zuvor nicht genannt wird. Allerdings deutet der für Koerner ungewöhnlich melancholisch-symbolistische Charakter der Darstellung schon auf eine entsprechende Grundstimmung des Malers im Entstehungsjahr 1898 hin, die dem Tod seiner geliebten Ehefrau im Folgejahr voranging (Koerner schuf noch in der Nacht ihres Todes ein wunderbares Porträt von ihr). Vor dem Hintergrund dieses lebenseinschneidenden Ereignisses wird deutlich, dass es sich bei vorliegendem Gemälde nicht nur um irgendeine stimmungsvolle Landschaft, sondern um ein sehr persönliches, intimes biographisches Schlüsselwerk des Künstlers handelt.

Provenienz: Privatbesitz Deutschland.
Privatbesitz Bern.
Dobiaschofsky, Bern, Auktion am 12. November 2004, Los 743 (mit Abb.).
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

Ausstellung: Große Berliner Kunstausstellung 1900, S. 41, Nr. 702 (m. Abb., Tafel 5), dort betitelt "Einsamkeit".

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Los 6098Koerner, Ernst Carl Eugen
"Adarves, die Gärten der Alhambra" mit Blick von Granada auf die Sierra Nevada

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

"Adarves, die Gaerten der Alhambra" mit Blick von Granada auf die Sierra Nevada.
Öl auf Leinwand. 126,8 x 189,8 cm. Unten links signiert und datiert, sowie verso auf dem Keilrahmen mit Feder in Schwarz auf einem Klebeetikett betitelt. 1901.

Die stimmungsvolle, großformatige Darstellung des Alhambrahügels mit Blick auf die Sierra Nevada gilt als eines der wichtigsten Werke aus dem Schaffen Ernst Koerners. Aus diesem Grunde wendete sich Koerner dem 1883 erstmals dargestellten Motiv erneut im vorliegenden Gemälde im Jahre 1901 zu. Der Katalog seiner Nachlassversteigerung beim Auktionshaus Lepke in Berlin aus dem Jahre 1927 beschreibt die 1883 entstandene Version als "Hauptbild des Malers" und reproduziert sie als größte Abbildung des Kataloges auf Tafel 1. In der Tat strahlt die stimmungsvolle Ansicht alles aus, was den Maler einst zu einem der bekanntesten und bestbezahlten Künstler der Zeit um 1900 werden ließ, mit Förderern und Sammlern in aller Welt bis hin zum preußischen Königshaus. So vereint Koerner in diesem Hauptwerk die für ihn typische, gekonnte Darstellung der Farbigkeit und Lichtstimmung der südlichen Atmosphäre mit seiner Fähigkeit, Denkmäler sachlich korrekt und doch als eigenständige Kunstwerke wiederzugeben.

Provenienz: Sammlung Hermann Roeder, Berlin (Schwager des Malers).
Sammlung Advent-Seniorenheim, Berlin.
Seit 2007 Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

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Los 6099Koerner, Ernst Carl Eugen
Morgenstimmung bei den Tempelanlagen von Kom Ombo am Nil

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Morgenstimmung bei den Tempelanlagen von Kom Ombo am Nil.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe aufgezogen. 28,5 x 50,5 cm. Unten links monogrammiert, bezeichnet und datiert "Kom Ombo 10/20 1905 EK".



Provenienz: Rudolph Lepke, Berlin, Auktion am 6. Dezember 1927: Nachlassversteigerung Ernst Koerner, Los 25.
Leo Spik, Berlin, Auktion am 13.-15. Oktober 1988, Los 208.
Dannenberg, Berlin, Auktion 91 am 27. September 2003, Los 569 (m. Abb.).
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

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Los 6100Koerner, Ernst Carl Eugen
Nillandschaft im Abendrot bei den Felsen von Schech Haridi

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Nillandschaft im Abendrot bei den Felsen von Schech Haridi.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe aufgezogen. 32 x 49 cm. Unten links monogrammiert, bezeichnet und datiert "Schech Haridi / EK / 1887".

Die steil am Ufer des Nils aufragenden Felsen bei Schech Haridi sind eine der markantesten Sehenswürdigkeiten der vor allem auch durch ihre bedeutenden Ausgrabungsstätten bekannten mittleren Nilregion. In der westlichen Forschung wurden sie erstmals im 18. Jahrhundert durch Richard Pococke erwähnt, später vor allem durch die Napoleonischen Expeditionen bekannt und schließlich durch die Aufzeichnungen von Nestor L'Hôte und Joseph Bonomi auch bildlich beschrieben. Körner fängt die eindrucksvolle Schönheit der ägyptischen Landschaft stimmungsvoll ein und griff das Motiv erneut in einem weiteren Gemälde aus dem Jahre 1906 auf. Beide Gemälde enstanden noch deutlich vor der bekannten Expedition des deutschen Ägyptologen Wilhem Spiegelberg im Jahre 1913.

Provenienz: Sammlung Anneliese Koerner, Krefeld-Oppum.
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

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Los 6101Koerner, Ernst Carl Eugen
Abendglühen über einer weiten Landschaft bei Körnersfelde

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Abendglühen über einer weiten Landschaft bei Körnersfelde (Czeslawitz).
Öl auf Leinwand, auf Malpappe aufgezogen. 33 x 50 cm. Unten links monogrammiert, ortsbezeichnet und datiert "Körnersfelde 28.5.1915 EK.".



Provenienz: Sammlung Friedrich und Anneliese Koerner, Berlin.
Etwa 1930 durch Schenkung Sammlung Otto und Else Zielke, Wiesbaden.
Durch Vermächtnis Sammlung Renate Zielke, Darmstadt.
2006 durch Vermächtnis Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

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Los 6110Koerner, Ernst Carl Eugen
Blick auf Istanbul mit der Yeni Moschee und der Süleymaniye-Moschee

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Blick auf Istanbul mit der Yeni Moschee und der Süleymaniye-Moschee. Öl auf Leinwand. 34,5 x 51,5 cm. Unten links signiert und datiert "Ernst Koerner 1921".

Ernst Koerner begann im Alter von 15 Jahren seine Ausbildung zum Marine- und Landschaftsmaler im Atelier von Hermann Eschke. Er bildete sich zunächst noch unter der Anleitung Karl Steffecks und später Gottlieb Biermanns künstlerisch weiter, bevor er die ersten seiner zahlreichen Studienreisen nach Nordfrankreich, Italien, Großbritannien, Schottland und Spanien antrat. In den Jahren 1873 und 1874 unternahm er eine erste ausgedehnte Reise nach Ägypten und durch den gesamten Orient, wo er von der Farben- und Lichtfülle so sehr beeindruckt war, dass er die dort gesammelten Eindrücke von nun an zum Schwerpunkt seiner Arbeit machte. In den Jahren 1878, 1886 und 1905 reiste Koerner erneut in den Orient und erlangte nun mit seinen Darstellungen Ägyptens, Palästinas, Syriens und Konstantinopels höchste internationale Anerkennung, welche sich eindrucksvoll in der Verleihung der Ehrenmedaillen von Ausstellungen in Philadelphia, Wien, Melbourne und Berlin widerspiegelt (1876-1891).

Provenienz: Privatbesitz Berlin.
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion am 27. Mai 2011, Los 6176.
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.

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Los 6131Koerner, Ernst Carl Eugen
"Die Grotten von Beni Hassan in Ober-Aegypten"

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

"Die Grotten von Beni Hassan in Ober-Aegypten".
Öl auf Leinwand. 50 x 75,5 cm. Unten links signiert und datiert "Ernst Koerner 1922", sowie verso auf einem Klebeetikett (wohl) eigenhändig betitelt und signiert "Prof. Ernst Koerner, Berlin N.W. 23, Klopstockstr. 55".

In den Jahren 1873 unternahm Koerner seine erste ausgedehnte Reise nach Ägypten und durch den Orient. Dessen Farben- und Lichtfülle beeindruckte ihn so nachhaltig, dass er die dort gesammelten Impressionen zum Schwerpunkt seines Schaffens machte und als Orientmaler höchste internationale Anerkennung fand. Neben historischen Monumenten widmete er sich mit besonderem Interesse auch koloristisch interessanten Motiven, wie den sich ändernden Lichtstimmungen der orientalischen Landschaft. Das Motiv des ins Abendlicht getauchten Niltals bei den Tempelgrotten von Beni-Hassan beeindruckte Koerner besonders und er kehrte in seinem Werk verschiedene Male dazu zurück. In eindrucksvoller Weise vereint es die naturalistische Faszination für das vielfältige, dramatische Lichtspiel des abendlichen Niltals mit der tiefergehenden Bedeutung des Tempelgrabes als Tor zum Jenseits und erweiterte die Landschaft dadurch um ein mystisches Element. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Stempel des Künstlerbedarfs "Leopold Hess, Künstlermaterialien, Berlin W., Genthiner Strasse 29".

Provenienz: Seit den späten 1920er Jahren Sammlung Dr. Gustav Struth, Rügen.
Seitdem in Familienbesitz.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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